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Evaluation und Qualitätssicherung

GAB-SkizzeDas GAB-Verfahren der Qualitätssicherung und -entwicklung setzt in der Einrichtung selbst an (interne Qualitätssicherung), d.h. es verzichtet auf jede „allgemeingültige“ inhaltliche Vorgabe, was „gute“ Schule, „richtiges pädagogisches Handeln“, „qualitätsvolles Pflegen“ o.Ä. sein soll. Hingegen erwartet es von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer Einrichtung, selbst zu erarbeiten und zu beschreiben, was in ihren Augen die erstrebenswerte Qualität ihres Handelns ist. Das Verfahren beruht auf dem Gedanken, dass jede Einrichtung die eigenen, dem Leitbild und dem Arbeitskonzept adäquaten Qualitätsmaßstäbe finden muss. Dazu beschreibt das Verfahren einen Weg, auf welche Weise jede Einrichtung diese Maßstäbe selbst formulieren kann. Dazu stehen z.B. die Instrumente Leitbild, Konzept und Handlungsleitlinie zur Verfügung. In einem zweiten Teil legt das Verfahren dann Vorgehensweisen fest, wie die so beschriebene Qualität Schritt für Schritt realisiert und die Organisation damit fähig wird, die Güte ihrer Leistungen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu dienen die Instrumente Qualitätszirkel, kollegiale Beratung und systematische Evaluation.

Beim GAB-Verfahren handelt es sich um ein Qualitätssicherungsverfahren für pädagogische und soziale Institutionen.

Vier Besonderheiten charakterisieren dieses Verfahren :

  1. Es geht darum, die Qualitäten der Dinge und Handlungen wieder zu entdecken und in den Mittelpunkt des Bemühens zu stellen, um das tatsächliche Handeln immer besser daran orientieren zu können.
  2. Im GAB – Verfahren wird dazu nicht auf vorgegebene Interpretationen oder Qualitätsstandards zurückgegriffen, sondern die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter einer Einrichtung erkennen in Freiheit auf Grund eigener Einsicht selbst die angestrebte und die realisierte Qualität ihrer Handlungen und bestimmen die nötigen Verbesserungsschritte.
  3. Im GAB-Verfahren geht es darum, die in sozialer und pädagogischer Arbeit immer gegenwärtige Spannung zwischen (Qualitäts-)Ideal und Wirklichkeit weder pragmatisch zu nivellieren noch illusionistisch zu übersehen, sondern als Spannung für die Entwicklung zu nutzen. Dadurch bleiben sowohl die Einrichtung als auch die einzelnen Mitarbeiter in Entwicklung.
  4. Das GAB-Verfahren setzt auf kollegiale Verständigung

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